Hautprobleme beim Hund

Haarausfall

Im Grunde ist Haarausfall bei Hunden ganz normal. Trächtige Hündinnen verlieren mehr Haare , bei anderen kommt es auf die Fellbeschaffenheit an. Falls der Haarverlust ein wenig eingeschränkt werden soll, können sie mit bürsten Abhilfe schaffen. Die meisten Hunde mögen das, nachdem sie mal gemerkt haben, das das nichts böses ist, ganz gerne. Falls jedoch der Verlust so groß wird, sodass kahle Hautpartien zu sehen sind, ist das nicht mehr normal. Hier kann eine Störung des Hormonhaushaltes vorliegen, sie sollten den Tierarzt um Rat fragen.

Hautentzündungen

Es gibt viele verschiedene Arten der Entzündungen der Haut des Hundes.

Bakterieninfektion: Die häufigste Hautinfektion bei Hunden wird durch ein Bakterien mit dem Namen Staphylokokkos verursacht, das bei fast allen Hunden zu finden ist, dem Tier aber normalerweise keine Probleme bereitet. Sollte jedoch das Immunsystem nicht in Ordnung sein, kann sich das Bakterium vermehren, sodass ihr Hund sich schließlich an den betroffenen Stellen wundkratzt. Schmutz und Abschürfungen können ebenfalls zur Vermehrung von Bakterien führen.

Entzündung in den Hautfalten: Hunderassen wie der Chinese Shar Pei, Faltenhund, oder Bulldoggen haben mehrere Falten um Nase und Stirn. Doch auch mit Nachteil, den diese Falten sind ideale Brutstätten für Bakterien. Hier kann Abhilfe geschafft werden, indem sie versuchen die Falten trocken zu halten.

Scherpilzflechte: Hunde leiden oft unter Pilzinfektionen. Der häufigste Erreger ist wahrscheinlich die Scherpilzflechte, die durch Ratten, Katzen, und sogar durch Erde übertragen werden kann. Rasieren sie, die vom Pilz befallenen Stellen, dadurch vermindern sie die Ausbreitung des Pilzes, und die Stelle lässt sich leichter behandeln.

Parasitenbefall

Besonders häufig werden Infektionen durch Flöhe und Milben übertragen. Besonders dann, wenn Ihr Hund sehr oft mit den verschiedensten Artgenossen zusammentrifft, spielt. Ein Großteil der Hunde haben irgendwann in ihrem Vierbeiner Leben einmal Probleme mit Milben. Da gibt es 3 verschiedene Arten von Milben:

Demodex- Milbe: Diese Milbe wird hauptsächlich auf Welpen übertragen, die noch gesäugt werden. Sie ist meist im Fell vorzufinden, und beeinträchtigt das Leben des Welpen normalerweise nicht. Bei Feuchtigkeit kann es aber auf einmal zu starker Vermehrung der Milben kommen. Die Haut entzündet sich, und Haare aus Gesicht, und Beine können ausfallen. Erkrankt ihr Hund im Fortgeschrittenen Alter, ist dies ein Zeichen für ein geschwächtes Immunsystem. Die einzig wahre Behandlung bei Milben ist eine Langzeittherapie mit Medikamenten, die ihnen der Tierarzt mitgibt. Bei gesunden Welpen verschwinden die Milben meist von selbst.

Räudemilbe: Diese Milbenart ist meist an Beinen und Ohren des Hundes zu finden. Ich kenne aber auch eine Huskymischlingshündin, deren Rücken befallen war. Der Hund kratzt sich häufig, und manche finden sogar weniger Schlaf durch den Juckreiz. Da die Krankheit ansteckend ist, sollten sie nach jedem Kontakt Hände waschen, usw. Die Behandlung fängt mit einem Bad an. Um die Milben dann auch vollständig zu vertreiben, brauchen Sie ein starkes Desinfektionsmittel, um die Plätze des Tiere besonders, und die übrige Wohnung zu desinfizieren. Sie sollten auch alle anderen Tiere im Haushalt behandeln.

Cheyletiella- Milbe: Sie ist eine sehr stark vermehrende Milbenart. Sie vermehrt sich so strak, das dem erkranktem Tier die Haut abschuppt. Sie wird jedoch nicht als gefährlich angesehen. Der Juckreiz, den der Hund verspürt ist leicht. Als Behandlung reicht im normal Fall eine übliche Flohbehandlung. Um ihrem Hund während eines Parasitenbefalls das Leben zu erleichtern können sie folgendes tun. Baden Sie ihren Hund mit einem speziellen sanften Hundeshampoo einmal in der Woche, oder alle zwei, kommt auf den Ausmaß der Krankheit an. Die Bäder vermindern den Juckreiz, und helfen die alte nicht gesunde Haut los zu werden. Decken sie die infizierte Stellen ab, damit ihr Hund nicht durch kratzten die Erkrankung auf andere Körperstellen überträgt. Auch eine gründliche Reinigung der Wohnung wäre ratsam.
 
Sonnenbrand

Starke Sonnenstrahlung ist nicht nur für Menschen gefährlich, sondern auch für Hunde. Insbesondere Hunden mit kurzen Fell, heller Haut und Nase, usw. Ebenfalls kann eine dauerhaft Hautschädigung durch Sonnenbrand verursacht werden. Schnell Hilfe bei Sonnenbrand: Sie sollten die betroffenen Stellen mit Hamamelis besprühen. Hamamelis betäubt die Hautstellen, und verflüchtig sich wieder sehr schnell. Es hinterlässt ein kühlendes, angenehmes Gefühl. Das Besprühen können sie ruhig alle paar Stunden wiederholen. Bei einem Sonnenbrand nimmt die Haut besonders viel Wärme auf, um die erhitzten Partien abzukühlen, sollten sie kalte Umschläge machen. Bei Sonnenbrand auf dem Bauch hilft ein kühlendes Bad sehr gut. Eine besonders gute, beruhigende Zugabe ist Hafergelee. Es beruhigt die gereizte Haut, und lindert den Juckreiz. Bei Sonnenbrand bitte auf keinem Fall ein Shampoo benutzen.