Terrarientypen

Das Aquaterrarium

Es beherbergt Arten, die hauptsächlich im Wasser leben und auch meist ihre Nahrung im Wasser aufnehmen.
Dazu gehören:

Zwei Drittel des Terrariums bestehen aus Wasser.
Der Landteil kann sich auf ein Stück schwimmende Insel beschränken auf dem sich die Tiere Aufwärmen und Ausruhen.
Eine Glasscheibe trennt dann Wasser- und Landteil.
Der Boden im Wasserbecken besteht aus Kies oder Sand.
Der Landteil wird mit Kies, Sand oder Erde gebaut.
Den Übergang mit flachen runden Steinen oder Kies gestalten.
Wird das Aquaterrarium mit Schildkröten besetzt sollte man auf die Bepflanzung verzichten oder für die Tiere unerreichbar anbringen. Da sie zerstört werden.
Für den Wasserteil eignen sich alle Aquarienpflanzen wie:

Der Landteil wird mit Moos, Sumpfpflanzen und Binsen gestaltet.

Das Feuchtterrarium

Für Tiere deren Lebensraum Wälder sind, vornehmlich in Bodennähe, aber auch Baumbewohner. 
Dazu zählen:

Das Verhältnis Land : Wasser beträgt ungefähr 2:1.
Der Landboden wird mit einer Drainage aus Kies versehen, worauf Erde oder Moos verteilt wird. Das Wasserbecken kann mit Kies ausgelegt werden.
Ausgesprochen üppige pflanzen sehr sehr reizvoll aus und entspricht den Gewohnheiten der Tiere.
Pflanzen für kühle Feuchtterrarien sind:

Warme Feuchtterrarienpflanzen (Regenwaldterrarien):

Die kühle Variante muss nicht gesondert beheizt werden. Bei günstigen Standort mit einfallendem Sonnenlicht genügt das Sonnenlicht und die Zimmertemperatur.
Tropische Typen brauchen beheiztes Wasser, einen beheizten Boden und Wärmestrahler. Sie dürfen keinen allzu großen Temperaturschwankungen unterworfen sein. 
Die relative Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 70 und 100%.
Die Tiere lecken das kondensierte Wasser von Pflanzen ab.

Das halbfeuchte (halbtrockene) Terrarium

Das Land-Wasser-Verhältnis beträgt ca. 3:1.
Das Wechseln des Wassers sollte möglichst einfach sein, da das Wasser wegen der geringen menge schnell verschmutzt.
Es simuliert den Lebensraum von Wiesen oder Waldrändern. 
In diesen leben Tiere wie:

Der Boden besteht aus:

Steine werden als Versteckmöglichkeit verwendet.
Die kühle Variante wird bepflanzt mit:

Die tropische Variante wird bepflanzt mit:

Es muss eine für das Tier günstige Vorzugstemperatur gesorgt werden.
Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt um 60%.

Das ungeheizte Trockenterrarium

Es ist für Anfänger gut geeignet.
Für das Wasser ist höchstens ein kleines Schälchen erforderlich.
Die Bewohner sind:

Für den Boden und als Kletter- und Versteckmöglichkeiten eignen sich:

Ein Teil des Bodens sollte feucht gehalten werden.
Zur Bepflanzung eignen sich:

An einem günstigen Platz (Fensternähe) ist eine weitere Beheizung im Sommer nicht notwendig.
Die relative Luftfeuchtigkeit liegt um 50%.

Das beheizte Trocken- oder Wüstenterrarium

Die Aufteilung ist wie beim ungeheizten Typus.
Die Bewohner sind:

Je nach Herkunft des Tieres variiert der Bodenbelag in:

Für Bepflanzung, Sonnen- und Versteckplätze eignen sich:

Sowohl Boden als auch Luftraum müssen beheizt werden. Ein Wärmestrahler ist unbedingt notwendig.
Ideal ist ein Thermostat mit Schaltuhr um eine natürliche Temperaturschwankung zwischen Tages- und Nachtzeit nachzuahmen.
Die relative Luftfeuchtigkeit liebt bei bis zu 50 %.

Das Sterilterrarium

Es besteht aus Vollglas mit auswechselbaren Wasserbecken. Das Sterilterrarium muss leicht zu reinigen sein.
Als Bodenbelag eignen sich:

Sie müssen befeuchtet werden.
Der Bodenbelag muss sehr leicht auswechselbar, mühelos zu reinigen und desinfizieren sein.
Als Bepflanzung und Versteckmöglichkeit beschränkt man sich auf das Notwendigste: