Einrichtung

Benötigte und zusätzliche Utensilien

  • Aquarium
  • Gummimatte
    Zum Unterlegen
  • Korallenbruch
  • Strömungspumpen
  • Heizstab
  • Eiweißabschäumer
  • Wasser
  • Salz
  • Aräometer
    Zur Bestimmung des Dichtegrades
  • Lebendgestein
  • Zeitschaltuhr
  • Beleuchtung
    HQI
    Röhrenbeleuchtung
  • Delter Nitratfilter mit Redox-Steuerung
  • Zusätzliche Filter über Zeovit
  • Ebbe- und Flut-Simulator mit IKS-Aquastar Midi
  • IKS-Schaltsteckdose für CO2-Steuerung des Kalkreaktor
  • Mondlicht über dimmbare IKS-Steckdose

Schritte zum Instandsetzen

  • Aquarium auf ein festes Möbel mit Gummimatte setzen.
  • Korallenbruch gründlich waschen und ca. 2 - 5 cm hoch einfüllen.
  • Strömungspumpen einsetzen, in je eine andere Richtung strömend.
  • Heizstab einsetzen.
  • Eiweißabschäumer einsetzen.
  • Wasser einfüllen und Pumpen, Abschäumer und Heizstab in Betrieb nehmen.
  • Salz beimengen, ständig mit Aräometer Dichtegrad überwachen.
  • Wenn Salzgehalt stimmt Lebendgestein einsetzen.
  • Zeitschaltuhr einstellen und Licht einschalten.
  • Fertig!

Einlaufzeit
Bis die Einlaufzeit vorbei ist, im Durchschnitt 4 - 6 Wochen, ist allerdings alles eine Frage der Qualität des Leitungs- bzw. Osmosewassers und der Lebendsteine.
Allerdings sollte man das Aquarium in der Einlaufphase nicht unbeaufsichtigt lassen. Ständiges kontrollieren der Wasserwerte (Salzgehalt, Nitrat, ...) ist besonders wichtig, damit die vom Import sowieso schon geschwächten Bakterien in den Lebendgesteinen nicht komplett absterben.
Auch die Beleuchtung spielt in der Einlaufphase eine große Rolle. Man sollte, wenn mit HQI beleuchtet wird, mit ca. 3 Stunden angefangen und Woche für Woche um eine Stunde Beleuchtungsdauer erhöhen. Die maximale Beleuchtungsdauer sollte nicht über 8 Stunden täglich betragen.

Material des Aquariums
Glasbecken sind preislich günstiger und in lustigen Formen erhältlich.
Plexiglas ist absolut farbecht und die Farben der Tiere sind klarer zu sehen. Runde und gebogene Becken sind hier kein Problem. Die Nachteile dieser Becken sind der hohe Preis und, dass sie bei unsachgemäßer Reinigung schnell zerkratzen.

Größe des Aquariums
Grundsätzlich ist ein Becken mit mind. 300 Liter Füllmenge zu empfehlen.
Ein größeres Wasservolumen ist wesentlich besser zu handhaben, besonders für Neulinge. Dies liegt vor allem an der besseren Stabilität in einem großen Becken im Punkto Temperatur, PH-Wert und Salzdichte.
Jeder der mit Salzwasser begonnen hat weiß sowieso, dass nach einiger Zeit das Becken zu klein ist.
Erfahrene Aquarianer können kleine Becken betreiben, weil sie in der Lage sind frühzeitig Probleme zu erkennen und gegenzulenken.

Abschäumer
Der Abschäumer ist ein Filter, der dem Wasser Proteine (Eiweißstoffe) und Fettsäuren entzieht. Elektrisch geladene Eiweißmolekühle haften an Luftblasen im Abschäumer und werden durch kräftige Schaumbildung dem Wasser entzogen.
Erfahrene Salzwasseraquarianer empfehlen einen Abschäumer zu betreiben, der für das doppelte Wasservolumen geeignet ist, als der Hersteller empfiehlt.
D.h. für ein 300 Liter Aquarium immer einen Abschäumer für 600 Liter Becken nehmen.

Lebendgestein
So bezeichnet man lebendes Riffgestein. Diese Steine sind voller Leben und dicht besiedelt mit vielen kleinen Organismen, sogenannten "Sekundärorganismen".
Umso mehr Lebendgestein im Becken ist, desto mehr Leben ist im Aquarium. Außerdem haben diese Steine eine sehr gute Filterwirkung.
Die Steine werden ca. 2 - 3 Wochen nach Start des Aquariums eingebracht.
Danach sollte man beobachten ob sich ein Stein anders als die anderen im Punkto Fadenalgen verhält.
Bilden sich die Algen auf den anderen Steinen gleichmäßig zurück und ein Stein wird immer stärker bewuchert, sollte der Stein entfernt werden, da diese Steine oft tickende Zeitbomben sind.

Beleuchtung

  • HQI-Brenner
    Ca. 1/2 Jahr vernünftige Leistung
  • T5 Röhren
    Sollten 5 Jahre halten.
    Wesentlich geringere Wärmeentwicklung.
    Leuchten das Becken gleichmäßiger aus.
    Das Farbspektrum kann besser angepasst werden.

Strömung
Empfohlen wird hier das 10fache des Beckenvolumens pro Stunde.
Eine gute Wasserumwälzung durch 2 - 4 Strömungspumpen ergibt einen guten Wasser-Luftaustausch und verhindert Totzonen im Aquarium, in denen sich giftige und tödliche Pools bilden können.
Viele Tiere benötigen starke Strömungen zum Wachstum und zum Lebenserhalt.

Verwendete Salze

  • HW
  • Reef Crystals
  • Tropic Marin

Spurenelemente

  • Magnesium
  • Strontium und Strontiumchlorid
  • Jod
  • Trace Elements
  • Lungolsche Lösung
  • Und vieles mehr sind im Zoo-Fachgeschäft erhältlich

Hier gilt: weniger ist mehr!